Vor zahlreichen Besuchern und Parteifreunden referierte unser Bürgermeisterkandidat
Volker Weidemann zu aktuellen Themen. Er ging besonders auf die fehlenden Kita-Plätze
ein. Die CDU-Fraktion hat vor diesem Hintergrund frühzeitig den Antrag auf Einrichtung eines
Wald- und Strandkindergartens gestellt. Weitere Themen waren die geänderten Planungen
zur Schienenhinterlandanbindung und die Situation der Feuerwehren sowie der anstehende
Neubau der Feuerwehrgerätehäuser.
Für die Verringerung der Lärmemissionen hat der Haushaltsausschuss des Bundestages auf
Antrag der aktiven Sierksdorfer Vertreter 11,2 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.
Im Nachgang kann berichtet werden, dass am 04. April 2023 gemeinsam mit den Vertretern
der HOB, der Fraktionen und der Deutschen Bahn die Absprachen zur Planung einer
Akzeptanzlösung erarbeitet wurden. Die Planungen sehen einen noch höheren, als den
bisher erreichten Lärmschutz im Bereich der Ortslage Sierksdorf und für die Höfe, vor. Diese
Akzeptanzplanung sollen noch vor der Kommunalwahl, voraussichtlich am 10. Mai 2023,
durch die jetzige Gemeindevertretung beschlossen werden.
Die Aufstellung des B-Planes für den Bau des Feuerwehrhauses sollte wieder überhastet,
ohne Beteiligung der Ortswehr Roge, und ohne Berücksichtigung von Flächen für weitere
öffentliche Belange, ohne fertiges Entwässerungskonzept vom Bürgermeister und
Bauausschussvorsitzenden vorgelegt werden.
Auf Drängen der CDU-Fraktion haben wir die erforderlichen Vorbereitungen in einem
interfraktionellen Arbeitsgespräch, für die Planungsvorbereitungen gemeinsam mit dem
Roger Wehrführer, erarbeitet.
An dieser Stelle wird erneut sehr deutlich, wie wichtig ein zu bildender Feuerwehrausschuss
ist.
Im Nachgang zu den Informationen entspannen sich intensive Gespräche zwischen den
Anwesenden über viele Themen in unserer Gemeinde.
Etwa 1,6 Millionen Tonnen Weltkriegsmunition liegen auf dem Boden der
deutschen Nord- und Ostsee. Aufgrund zunehmender Korrosion drohen
giftige Inhaltsstoffe auszutreten und großen ökologischen Schaden
anzurichten. Dass die Zeit zur Räumung der Munition drängt, weiß auch
die Bundesregierung. Auf Anfrage des ostholsteinischen CDU-
Bundestagsabgeordneten Ingo Gädechens spricht das federführende
Bundesumweltministerium von einem Zeitfenster für die Räumung "von
wenigen Jahren bis einigen Jahrzehnten"
"Schon seit vielen Jahren beschäftigt uns das Thema von
Munitionsaltlasten", erklärt Ingo Gädechens. "Dabei war es ein großer
Erfolg, als der Bundestag noch vor der letzten Bundestagswahl im Mai
2021 einen Antrag der Großen Koalition beschlossen und ein zügiges
Handeln der Bundesregierung angemahnt hat." Wie sich zunehmend
zeige, sei seitdem jedoch wenig passiert. Erst habe sich niemand in der
neuen Bundesregierung dieses Themas federführend annehmen wollen.
Nach einjähriger Diskussion sei endlich das Bundesumweltministerium mit
der Federführung beauftragt worden – viel mehr sei aber bisher nicht
passiert.
"Die Bundesregierung hat einen klaren Auftrag vom Parlament bekommen
– aber bisher nicht einmal das Gespräch mit Unternehmen gesucht, die im
Rahmen eines Pilotprojektes die technische Plattform für die
Munitionsentsorgung bauen könnten. Auch die Finanzierung ist nach wie
vor komplett unklar, da die Bundesregierung immer noch nicht in einen
verlässlichen Dialog mit den Bundesländern und der Europäischen
Kommission eingetreten ist", kritisiert Gädechens.
Besonders absurd würde es beim Blick auf den Bundeshaushalt werden.
Die Berliner Ampel habe in ihrem Koalitionsvertrag ein Sofortprogramm
versprochen. Offenbar stehe die Ampel für dieses Vorhaben aber auf Rot:
Für das laufende Jahr 2022 seien nur 400.000 Euro veranschlagt worden.
Und auch in den kommenden Jahren dürfte bei weitem nicht genügend
Geld zur Verfügung stehen, um das dringend benötigte Pilotprojekt mit
einem Umfang von ungefähr 100 Millionen Euro finanzieren zu können.
"Allem Anschein nach hat die Entsorgung der Munitionsaltlasten für diese
Bundesregierung keine Priorität. Jedenfalls lassen die Haushaltsplanungen
keinen anderen Schluss zu", kommentiert der CDU-Haushaltspolitiker.
"Merkwürdig wird es immer dann, wenn selbst Ampel-Politiker dieses
Versagen erkennen und vor Ort beklagen, in Berlin aber nichts tun." So
habe die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn fortwährend den
zu geringen Mittelansatz für die Munitionsentsorgung kritisiert, aber dann
diesem im Haushaltsausschuss zugestimmt.
Hinzu komme, dass ein Änderungsantrag der CDU/CSU auf Aufstockung
der Mittel im laufenden Jahr 2022 von 400.000 Euro auf 4,4 Millionen Euro
geschlossen von den Ampelkoalitionären – auch mit der Stimme von
Bettina Hagedorn – abgelehnt worden sei. "Vor Ort fortwährend die eigene
Regierung kritisieren, um besser dazustehen – dann aber in Berlin artig die
Hand heben, um letztendlich doch keine Verbesserung herbeizuführen.
Wie das beides zusammenpassen soll, erschließt sich mir wirklich nicht",
so Gädechens.
Für alle Beteiligten ist klar, dass das Gesamtvorhaben Bergung von
Munitionsaltlasten ein finanzieller Kraftakt sei. Da es zudem – wie auch die
Bundesregierung festgestellt habe – keine klare finanzielle Verantwortung
gäbe, würden alle staatlichen Ebenen gefordert sein. In diesem
Zusammenhang sei auch ein von der Ampel vorgeschlagener Bund-
Länderfonds ein grundsätzlich richtiger Weg. Eine solche Lösung sei bisher
seitens der Bundesregierung aber nicht im Ansatz verhandelt worden. Um
keine wertvolle Zeit zu verspielen, sei aber die Umsetzung eines
Pilotprojektes so schnell wie möglich notwendig.
"Solche Pilotprojekte werden in der Regel vom Bund finanziert, um schnell
starten und parallel die komplizierten Verhandlungen für eine
Gesamtfinanzierung durchführen zu können", so Gädechens. Der CDU-
Politiker begrüßt daher auch die Ankündigung der schleswig-holsteinischen
Landesregierung, "einen fairen Anteil zu einer soliden Finanzierung"
beizutragen. "Wenn meine SPD-Kollegin jetzt aber genau das kritisiert,
geht es ihr ganz offensichtlich nicht um Inhalt, sondern einzig darum, von
den Missständen der von ihr mitgetragenen rot-grün-gelben
Bundesregierung abzulenken." Gädechens appelliert daher an die
verantwortlichen Ampel-Koalitionäre in Berlin, "das Heft des Handelns in
die Hand zu nehmen und die Bundesregierung endlich vom
Schneckentempo auf die Überholspur zu zwingen". "Nur wenn jetzt alle an
einem Strang ziehen" so Gädechens, "ist endlich eine Lösung in Sicht. Die
Zeit läuft uns davon, also muss dringend gehandelt werden."
Der Einladung erfolgten 13 stimmberechtigte Mitglieder und stellten somit die Beschlussfähigkeit her.
Nach den Berichten des Vorsitzenden, des Fraktionsvorsitzenden, der Kreistagsabgeordneten, der Kassenwartes und der Kassenprüfer erfolgten durch die anwesenden und stimmberechtigten Parteimitglieder die Vorstandswahlen.
Der als Gast anwesende CDU-Vorsitzende der Gemeinde Süsel, Michael Woyna übernahm die Die Wahlleitung.
Im Ergebnis wurden gewählt:
-Norbert Schimmer zum Vorsitzenden
-Jochen Lipke zum stellvertretenden Vorsitzenden
-Barbara Podehl zur Schriftführerin
-Cord Nissen zum Schatzmeister
-Volker Weidemann, Karsten Reichert und Sven Osnabrügge zu Beisitzern
-Jürgen Makoben zum zweiten Kassenprüfer
-Sebastian Zenker zum Mitgliederbeauftragten
-Sebastian Reichert zum Medienbeauftragten
Alle Gewählten nahmen die Wahl an.
Der harmonische Abend fand seinen Ausklang mit einem gemeinsamen Imbiss und den einen oder anderen Getränk.
Mein Dank als alter und neuen Vorsitzender gilt den Helfern, die zu dem reibungslosen Ablauf des Abends beigetragen haben.
Anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Roge-Sierksdorf haben unser CDU-Gemeindeverband Sierksdorf und die CDU-Fraktion insgesamt 500 Euro für die Jugendwehr gesammelt. Die Übergabe erfolgte gerade noch rechtzeitig vor der Sommerfahrt der Jugendfeuerwehr in den Harz zur Partnerwehr nach Bad Sachsa/Braunlage. Mit dem Geld, das der Jugendfeuerwehr zur freien Verfügung steht, soll unter anderem die Reisekasse aufgefüllt werden. „Dem CDU-Gemeindeverband liegt die Feuerwehr und insbesondere die Jugendfeuerwehr sehr am Herzen“, betonte der Fraktionsvorsitzende Volker Weidemann im Rahmen der Übergabe. Die Jugendgruppenleitung Ida Frenzel sowie acht der zzt. 14 Mitglieder Jugendwehr und der Jugendwart Tobias Storm mit seinen Helfern freuten sich riesig über die Spende. Unter anderem soll davon während der Sommerfahrt ordentlich Eis gegessen werden und ein Teil der erforderlichen Eintrittsgelder bestritten werden. Aber auch die zu Haus gebliebenen Mitglieder sollen ihren Anteil im Rahmen der regelmäßigen Treffen, jeweils jeden zweiten Montag um 17.45 Uhr am Feuerwehrhaus in Roge, erhalten. Interessierte Jugendliche sind dort übrigens immer herzlich willkommen.
Nach coronabedingten Absagen der „Fröhlichen Aaalwochen“ in den letzten beiden Jahren konnte in diesem Jahr auch der traditionelle Umzug unter überragender Beteiligung zahlreicher Gruppierungen und Vereine wieder durchgeführt werden. Das Attribut „fröhlich“ spiegelte sich auf der gesamten Marschstrecke der Festwagen, in den Gesichtern der Gäste an den Straßenrändern und der Akteure auf der Straße wider. Für den CDU-Gemeindeverband Sierksdorf war es eine Freude, unseren Ort im Rahmen der Veranstaltung des „Fischereivereins Scharbeutz Haffkrug Sierksdorf“ mit einem bunt geschmückten Umzugswagen vertreten zu können. Über eine Vielfalt an Süßigkeiten, die an die Gäste an der gesamten Strecke verteilt wurden, freuten sich ganz besonders die vielen Kinder. Die großartige Veranstaltung macht bereits heute Freude auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.
Am 20.05.2022 fand nach längerer Pause wieder unser traditioneller Grillabend des CDU-Gemeindeverbandes Sierksdorf statt. Ort der Veranstaltung war ebenfalls traditionell der „Ferienhof“ unseres Fraktionsvorsitzenden in Roge. Bei reichlich Grillgut, selbstgemachten Salaten sowie Lachs aus dem Smoker und, nicht zu vergessen, verschiedensten Getränken, kam schnell eine familiäre und gemütliche Atmosphäre auf. Gute Gespräche rundeten den Abend harmonisch ab. Alle Gäste, Parteifreundinnen und Parteifreunde, aber auch alle Freunde und Unterstützer des CDU-Gemeindeverbandes fühlten sich sichtlich gut aufgehoben. Also im Ergebnis ein schöner und gelungener Abend.
Unter erfreulichem Zuspruch von Mitgliedern des CDU-Ortsvereins aber auch von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern aus der Gemeinde Sierksdorf/Roge, fand bei sonnigen Bedingungen am 04. August der 1. „Talk vor Ort“ im Jahr 2021 auf dem Sportplatzt in Roge statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch den CDU-Ortvorsitzenden, Norbert Schimmer, informierte unser Fraktionsvorsitzender, Volker Weidemann, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den aktuellen Planungsstand bei der im Sommer 2020 durch die TenneT geänderten Trassenführung der 380 KV Leitung im Bereich Roge. Hierbei wiederholte er erneut die Forderung der CDU-Sierksdorf nach einem vernünftigen Dialog mit der TenneT, der Prüfung von Möglichkeiten der Erdverkabelung entsprechend des Gutachten des Kreises von Prof. Dr. H. Brakelmann und Prof. Dr. L.J. Jarass , und weiteren Alternativen, damit ggf. auch die betroffenen Ortsteile entlastet werden können. Weiteres Thema war die problematische Entwicklung bei der Abwasserbeseitigung im Ortsteil Roge mit Bezug auf ein angedachtes Neubaugebiet in der Kopplung mit dem Neubau eines Feuerwehrgerätehauses. Verdeutlicht wurden in diesem Zusammenhang die Konsequenzen für das Dorf insgesamt aus einer zu erwartenden Überlastung. Das neue Feuerwehrgerätehaus selbst war dann anschließend ein eigenständiges Thema in den Ausführungen unseres Fraktionsvorsitzenden. Erinnert wurde an die Aufgabe der Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplanes (FWBP)/, der den Bau zweier Feuerwehrhäuser vorsah. Der Feuerwehrbedarfsplan (FWBP)/ wurde seinerzeit nach den Vorgaben des Landesfeuerwehrverbandes von den Wehrführungen der Gemeinde Sierksdorf erstellt. Nach dem Feuerwehrbedarfsplan sind die Feuerwehrhäuser in Roge und in Sierksdorf an die aktuellen Vorschriften für den Schutz der Kameradinnen und Kammeraden und Betrieb an die Vorgaben der Feuerwehrunfallkasse anzupassen. Der Feuerwehrbedarfsplan wurde von der Gemeindevertretung unter Bgm. Volker Weidemann einstimmig beschlossen. Bereits vor der Kommunalwahl 2018 wurden durch den damaligen Bürgermeister erste Entwürfe zum Um- bzw. Anbau an die bestehenden Feuerwehrhäuser vorgelegt. Mit der neuen Mehrheit der SPD/FWV Fraktion wurden die Beratungen zwar fortgeführt, ein Anbau jedoch unbegründet als nicht mehr optimal eingestuft. Favorisiert wurde nunmehr ein unbedingter Neubau. Hierzu wurden verschiedene Standorte diskutiert. Nach Aussage des Feuerwehrbedarfsplanes und den Wehrführungen schied der Neubau eines gemeinsamen Feuerwehrhauses für beide Wehren, z.B. im interkommunalen Gewerbegebiet Sierksdorf aus. Für zusätzliche Verwirrung sorgte dann die Mitteilung über eine getroffene Vereinbarung zwischen dem Bgm. Udo Gosch und dem Ortswehrführer in Sierksdorf (zugleich Gemeindewehrführer) das Bauvorhaben in Sierksdorf erstmal nach hinten zu schieben.
Beschlüsse seitens der Gemeindevertretung oder anderer gemeindlicher Gremien zur Modifizierung des bestehenden Feuerwehrbedarfsplanes wurden nicht gefasst.
Alle hieraus resultierenden Fragen wurden im Anschluss intensiv bei kühlen Getränken und einer zünftigen Grillwurst diskutiert. Für die CDU-Sierksdorf bleibt der Eindruck einer gelungenen und erfreuliche Veranstaltung. Unser Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Offenheit und ihr Interesse.
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